Originale / Originals

D: Hier finden Sie einige ausgesuchte originale Kunststücke von Herbert Martin Paufler mit einer Kurzbeschreibung.
Mit einem Klick auf das Bild können Sie eine größere Ansicht sehen.

E: Here you will find some selected original works by Herbert Martin Paufler with a brief description.
With a click on the picture you can see a larger view.

Pharao Maske / Pharaoh mask

D: Bei dem klassischen Thema, bei dem eine von drei Mumien gefunden wird, hat Herbert Martin Paufler „die Pharao-Maske“ entwickelt, weil ihm das bloße Finden einer Mumie etwas zu profan erschien. Nachdem ein Zuschauer eine von drei Mumien im Sarkophag versteckt hat, kommt das Schränkchen zum Einsatz. Hier öffnet man aber nicht einfach so die Tür, vielmehr entriegelt man sie und sie öffnet sich (Federwerk) automatisch mit einem Knarren, das einen erschaudern lässt. Im Inneren wird die Maske des Tutanchamun sichtbar und seine Augen leuchten mystisch in der Farbe der Mumie, die vorher ausgewählt wurde. Eine weitere Beschreibung zu dieser Art von Schrein findet man in der ZAUBERKUNST, Heft Nr. 3 aus 1971 unter dem Titel „Die drei vorwitzigen Mumien“. Auf der Tür ist ein geflügelter Skarabäus angebracht, der die „Goldene Maske bewachen soll“. Diese schöne Ausführung findet sich in der Sammlung von Dixon wieder.

Abbildung mittig: Hier zu sehen ist eine Variante des Kunststücks aus der Sammlung von Dixon.

Abbildung rechts: Hier zu sehen ist der Prototyp für eine Serienproduktion. Die Deko mit dem Kopf vorne auf der Tür ist aus Papier angefertigt, wohl aus einer Zeitung oder einem Magazin ausgeschnitten. In der Serie wurde der Kopf (rechts) dann aus Holz gefertigt.

E: With the classic theme of finding one of three mummies, Herbert Martin Paufler developed “the pharaoh mask” because he found the mere finding of a mummy a bit too mundane. After a spectator has hidden one of three mummies in the sarcophagus, the cabinet is used. Here you don’t just open the door like that, you unlock it and it opens (spring mechanism) automatically with a creak that makes you shudder. Inside, Tutankhamen’s mask becomes visible and his eyes mystically glow with the color of the mummy that was previously chosen. A further description of this type of shrine can be found in ZAUBERKUNST, issue no. 3 from 1971 under the title „The three cheeky mummies“. A winged scarab is attached to the door, said to „guard the Golden Mask“. This beautiful version can be found in the Dixon collection.

Picture in the middle: Shown here is a variant of the Trick from Dixon’s collection.

Picture right side: Here you can see the prototype for series production. The decoration with the head in front of the door is made of paper, probably cut out of a newspaper or a magazine. In the series, the head (right) was then made of wood.

Copyright: Aus den Sammlungen von / from the collections of Claus Wegener (Dixon) und Werner Langenströher.

Saskia

D: Ein bekannter holländischer Maler hat Schulden und seine Gläubiger besuchen ihn immer wieder, um an das Gemälde seiner verstorbenen Frau zu kommen. Immer wieder untersuchen sie eine Truhe, wo das Bild versteckt sein soll. Wenn sie sie öffnen, ist sie aber immer leer. Ist der Maler alleine und hebt den Deckel der Truhe ab, liegt dort das Bild. Erstmals beschrieben im Jahr 1973, ZAUBERKUNST, Heft Nr. 1. Aus der Sammlung Dixon.

E: A well-known Dutch painter is in debt and his creditors keep coming to him to get his late wife’s painting. Again and again they examine a chest where the picture is supposed to be hidden. But when they open it, it’s always empty. If the painter is alone and lifts the lid of the chest, the picture is there. First described in 1973, ZAUBERKUNST, Issue No. 1. From the Dixon Collection.

Orakel von Theben / Oracle of Thebes

D: Von diesem Kunststück gibt es verschiedene Versionen, die sich in ihrer Optik stark voneinander unterscheiden. Es handelt sich um einen Vorhersageeffekt. Ein Zuschauer soll einen Würfel mit einer frei gewählten Zahl nach oben drehen. Im Zuge der Routine wird der Würfel später diese Zahl auf allen seinen Seiten tragen. Zu sehen ist hier die Vorderansicht und Ansichten bei geöffneten Türen vorne und hinten. Erstmals beschrieben 1984.

E: There are different versions of this work of art, which differ greatly in their appearance. It is a predictive effect. A spectator is asked to turn a die with a freely chosen number face up. Later, as part of the routine, the cube will have this number on all of its sides. Here you can see the front view and views with the doors open at the front and rear. First described in 1984.

Das Geishakabinett / The Geisha Cabinet

D: Dieses Lieblingskunststück von Herbert Paufler war ein Einzelstück und wurde nie in einer Zeitschrift beschrieben. Er ließ damit immer seine Figuren erscheinen. In der Routine drehte sich alles um einen Diebstahl. Es hat eine Länge von fast 31 cm. Er zeigte es gerne in seinen Seminaren.

E: Herbert Paufler’s favorite piece of art was a one-off and was never described in a magazine. He always let his characters appear with it. The routine was all about a theft. It has a length of almost 31 cm. He liked to show it in his seminars.

Das Becherspiel / Cups and Balls

D: Herbert Paufler hat sich auch intensiv dem Becherspiel gewidmet. Im Jahr 1962 hat er insgesamt 18 Sätze mit jeweils drei Bechern davon gefertigt. In der ZAUBERKUNST, Heft Nr. 4 aus 1987 ist eine Skizze davon abgebildet. Ein Becher war 93 mm hoch, die Öffnung hatte einen Durchmesser von 72 mm und der Boden von 60 mm.

E: Herbert Paufler has also devoted himself intensively to the Cups and balls. In 1962 he made a total of 18 sets of three mugs each. A sketch of it is shown in ZAUBERKUNST, issue no. 4 from 1987. A cup was 93 mm high, the opening had a diameter of 72 mm and the bottom 60 mm.

Hänsel und Gretel / Hansel and Gretel

D: Auch Märchen können in der Zauberkunst erzählt werden. Das beweist Martin Paufler mit seinem Kunststück „Hänsel und Gretel“. Mit Hilfe eines Drehkabinetts und doppelten Figuren findet im Lauf der Geschichte ein Personentausch statt. Auch die Zuschauer werden in die Handlung mit einbezogen. Erstmals wurde es im Jahr 1972 in der ZAUBERKUNST beschrieben. Das Kunststück ist 23 cm breit, fast 18 cm hoch und 19 cm lang.

E: Fairy tales can also be told in magic. Martin Paufler proves this with his trick „Hansel and Gretel“. With the help of a revolving cabinet and double figures, a person exchange takes place in the course of the story. The viewers are also involved in the action. It was first described in 1972 in ZAUBERKUNST. The art piece is 23 cm wide, almost 18 cm high and 19 cm long.

Zauberseiten – Historie

Für die Recherche von Zauberthemen darf ich auf die folgenden Angebote im Internet aufmerksam machen.