Rüdiger Deutsch: Rüdiger Deutsch (1941-2015) ist uns nicht nur als leidenschaftlicher Sammler und „Recreator“ in Erinnerung geblieben, er trat auch öffentlich mit seiner Frau Ute als Bellachini XIII. auf. Dabei zeigte er originale Kunststücke von Bartl, Horster, Klingl und Willmann. An seine Exponate ist er durch Schenkungen, Auktionen, Zauberflohmärkte und akribische Detektivarbeit bei der Suche nach ausgefallenen Stücken gekommen. Auf mehr als 30 Buchseiten stelle ich Ihnen seine Arbeiten vor.
Johann Conrad Gütle: Rüdiger Deutsch hat mit einigen Freunden Ende der 1980er-Jahre fünf Kunststücke nachgebaut, die Johann Conrad Gütle in seinem Buch der „Zaubermechaniken“ im Jahr 1794 beschrieben hat. Man wollte herausfinden, ob man Zauberapparate nachbauen kann, die in alten Zauberbüchern beschrieben wurden. Die 5 entstandenen Apparate sind eine Augenweide und werden im Buch vorgestellt.
Jäger, Sammler & Bewahrer: Wir haben es Zaubersammlern zu verdanken, dass viele schöne Apparate, Bücher, Plakate und Memorabilien (Erinnerungsstücke) der Zauberwelt erhalten bleiben. In Sammlerkreisen sind viele Namen bekannt und man kann sie gar nicht alle aufzählen. Irgendwie sammeln ja alle Zauberkünstler, mal mehr, mal weniger intensiv. Die wichtigsten Sammler, viele leben heute nicht mehr, werden im Buch vorgestellt. Von John McManus über Jay Marshall bis hin zu Ken Klosterman. Ihre Sammlungen waren legendär.
Händler, Listen, Kataloge: In den Jahren um 1870 bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts blühte der Handel mit Zauberapparaten, Zaubermagazinen und Büchern. Viele Künstler, ob Profizauberer oder Amateur, konnten sich für ihr Zauberprogramm mit Hilfe aufwendig produzierter Kataloge die passenden Exponate kaufen. Es waren Unternehmen wie Martinka & Company (gegründet 1873) in New York, Floyd Thayer (gegründet 1902) in Los Angeles, Carl Willmann (gegründet 1872) und Janos Bartl (gegründet 1911) in Hamburg sowie Conradi Horster in Berlin, die ihr Sortiment regelmäßig erweiterten und so die Zauberkunst förderten.
Klassische Zauberapparate: Zauberapparate, mit denen Zauberkünstler im 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts in ihren Vorführungen glänzten, faszinieren bis heute. Zum einen sind sie meist hochwertig aus Metall oder Holz gefertigt worden, zudem sind sie schön anzuschauen. Wir können sie noch heute in Auktionskatalogen bewundern und staunen oft nicht schlecht, welche Preise dafür aufgerufen werden. Die Qualität dieser Exponate wäre heute undenkbar, da unbezahlbar. In meinem Buch präsentiere ich Ihnen ein Füllhorn an Abbildungen alter Apparate und die dazugehörenden Informationen.
Details zum Buch
Format: 190 x 260 mm / 4-farbig
Gedruckt auf 135g Mattpapier
Umfang: 190 Seiten
Bezug: Nur gegen Vorkasse!
Preis für Deutschland: € 52,00 (Versand ist inklusive)
Preis in die EU: € 58,00 (Versand ist inklusive)
Preis außerhalb EU: Bitte anfragen
Sie haben noch Fragen?
Dann schreiben Sie mir.