Zauberhafte Exponate

Wie viele Zauberkunststücke werden gesammelt und landen später in Kisten und Kartons? Die schönsten und wertvollsten Stücke stellt man sich vielleicht noch in eine Vitrine. Martin Kuhn aus der Nähe von Kiel hat sich für seine Vitrinen-Stücke etwas Besonderes einfallen lassen.

Über die Jahre hinweg haben sich so einige wunderschöne Kunststücke bei Martin Kuhn angesammelt. Irgendwann kam dann der Wunsch bei ihm auf, die schnöden Kunststückverpackungen zu verbannen und die Exponate ansprechenderer in seiner Zauber-Vitrine zu platzieren. Hier half ihm dann seine zweite Leidenschaft – das Basteln mit Holz und Metall. Über die Jahre hat er sich als Autodidakt einige Fertigkeiten selbst angeeignet – Drehen, Fräsen, Schweißen, Löten usw. Mit Hilfe dieser Fähigkeiten wurden dann auch defekte Kunststücke gekauft und restauriert. Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man einem kaputten Trick wieder „Leben einhaucht“ und ihn vor dem Vergessen bewahrt.

Das Blaue Wunder

Das hier abgebildete Kunststück ist eine Augenweide für jeden Zaubersammler. Es zeigt das „Blaue Wunder“ einmal in einem völlig anderen Licht, als Kunstwerk. Hier hat sich Martin selbst übertroffen und ich frage mich manchmal – wie kommt man auf so eine Idee? Die große Kiste, in der alles seinen Platz findet, hat er aus einer lederbezogenen alten Weinverpackung „aufgepeppt“. Der Schriftzug auf der Kiste wurde mit Hilfe eines Folienplotters auf farbige Folien geplottet und dann aufgeklebt. Die Silhouette des Kunststücks wurde mit der Hand passend aus zwei farbigen Folien zugeschnitten und ebenso aufgeklebt. Grandios ist die Idee, die Routine des Kunststücks im Deckel zu platzieren. Die Kiste im Deckel ist aus Messing und man kann sie herausziehen.

Das eigentliche Kunstwerk, der Glasdom und das „Blaue Wunder“, im übrigen handelt es sich hier um eine Version von Andy Hurst, wurde mit viel Feingefühl und Liebe zum Detail angefertigt. Der Deckel und Fuß ist aus Holz, der Glasdom wurde gekauft, wobei man hier im Vorfeld die richtigen Abmessungen herausfinden musste. Im Fuß befindet sich eine leichte Vertiefung, um die Glasglocke samt Kunststück aufzunehmen.

Die Halterungen, Stäbe, Bolzen und der Fixiermechanismus, um die Glocke (Glasdom) zu halten, wurden auf einer Drehbank passend aus Messing gefertigt. Der Messingstab vorne links kann nach oben hin herausgezogen werden – damit man das Kunststück auch entnehmen kann.

Eye of the Idol

Ein sehr gesuchtes Tenyo-Kunststück

Super Chip Lift

Aus der Schmiede von Tony Lackner

Tsengs merkwürdiges Testament

Aus der Schmiede von Tony Lackner

Entmaterialisierung

Ein Klassiker von Magiro

Framello Brieföffner

Eine schöne Präsentation

Tseng Tjeng

Aus der Schmiede von Tony Lackner

Weitere schöne Kunststücke

Hier sehen Sie weitere Kunststücke, die Martin Kuhn „Vitrinen tauglich“ gemacht hat. Klicken Sie auf ein Bild und Sie können es sich vergrößert anschauen. Hier muss man sich die Frage stellen, was für eine Arbeit eigentlich hinter diesen Zauberpräsentationen steckt. Ich finde diese Art der Präsentation wunderbar.

China Computer

Gedanken Transformator

Ninja Experiment

Chinca Chinca

Skarabäus

Three Coin Monte

Ultra Tube

Telesphere

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