Dieser Zauberkünstler ist in Deutschland so gut wie nicht bekannt und vergessen. Sein Name war Franz Willy Hiltermann (1911 – 1941). Ein Bühnenmeister von DANTE suchte eine Anstellung und Alvata stellte ihn ein. So kam es, dass einige Bühnen-Illusionen für Hiltermann’s Bühnenshow kopiert wurden. Zwischen dem 25. Mai und 4. Juni 1939 gastierte er im „Casino Municipal“ in Nizza. Dort spielte er jedes Mal ein etwa 50-minütiges Programm. Er zeigte in dieser Zeit mehr als 30 Kunststücke, man muss also davon ausgehen, dass sie alle sehr schnell vorgeführt wurden. Alvata reiste mit zwei Assistentinnen und sechs Assistenten, 50 Tieren und vielen Bühnenbildern. In seiner Show zeigte er u.a. die Produktion von Bier aus einem vorher leergezeigten Bierfass, wie es auch „Miss Blanche“, „Dante“ und „Maurice Rooklyn“ zeigte. Die „Schwebende Dame“, den „Münzenfang mit Kübel“, die „Schnurstäbe“, den „Kanarienvogel in der Glühbirne“, das „Chinesische Ringspiel“, das „Fahnenfest mit Blumen“, die „Kanonen-Illusion“. Er zeigt auch eine sehr schöne Version der „verschwindenden Dame“. Eine Assistentin legt sich auf einen „Diwan“ und wird mit einem Tuch bedeckt. Der Künstler nimmt die Dame in seine Arme, wirft das Tuch in die Luft und sie ist verschwunden. Bei einer „Verwechslungs-Illusion“ steigt Alvata in eine Kiste und verschwindet durch einen Pistolenschuss. Er erscheint wieder in einer weiteren Kiste, verschwindet erneut und steht dann plötzlich im Publikum.
In der „Magischen Welt“ wird weiter ausgeführt, dass Franz Willy Hiltermann sechs Geschwister hatte, zwei von ihnen arbeiteten bei ihm in der Show. Über seinen frühen Tod wird spekuliert, ob er an Magenkrebs gestorben ist oder, was viel schlimmer ist, von der GESTAPO an der spanisch-französischen Grenze erschossen wurde, weil er sich weigerte, für die Nazis zu arbeiten.