Peter Johannes Weyersberg (1928 – 1997) wurde in Dresden geboren. Bei „Manfredo“ war er 1943/1944 als Verkäufer tätig. In seiner Karriere ist er viel im Zirkus aufgetreten, so im Zirkus Nock, im Zirkus Barum und bei Hagenbeck. Ab 1947 zeigte er in der DDR ein abendfüllendes Programm, anfänglich assistiert von „Miss Helgana“ (Helga Prauschke). Er trat als Taschendieb und Illusionist auf, zeigte Lottovorhersagen und zeigte eine „Autoblindfahrt“. Im Jahr 1962 verließ er die DDR für eine internationale Karriere, hier war „Marlen“ seine Assistentin. Bei Kindervorstellungen nannte er sich oft „Zauberpeter“. Sein ganzes Equipment verlor er 1964 bei einem Wohnwagenbrand. Irgendwie hat er das überstanden und zeigte später sein Können in Vergnügungsparks und auf Kreuzfahrtschiffen.

Zu seinen Kunststücken gehörte die „Wasserkaraffe“, das „Taubenverschwinden- und erscheinen“, Ballmanipulationen, Seilkunststücke und die Fluchtkiste. Auf der Bühne ließ er ein Radio erscheinen und zeigte den „Kopf-Schwerter-Kasten“. Bei seinen „Taschendiebstählen“ entwendete er im Publikum Hosenträger, Uhren und Krawatten. Diese gab er natürlich immer wieder zurück. 1971 bereiste er in einer mehrmonatigen Tournee Japan, Singapur, Hongkong und Macao. Es folgte bis 1982 eine Tätigkeit im Zirkus Hagenbeck und zum Schluss seiner Karriere arbeitete er als Magier, Conférencier und Entertainer im „Holiday-Park“ in Hasloch. Er trat dann noch einmal kurz vor seinem Tod in einer Talk-Show und als Moderator beim Sinziger Stadtfest auf.

Peter Weyganda hat einmal zu seinem Verschwinden 1962 aus der DDR gesagt, dass dies „sein größter Trick“ gewesen sei, nicht wie Copperfield durch die Chinesische Mauer, sondern durch die Berliner Mauer zu gehen.