The Secret Magic Museum
Das private Zaubermuseum von Ottavio Belli
Zaubersammler in Italien sagen, dass Ottavios privates Museum „The Secret Magic Museum“ das größte in Italien, und eines der Größten in Europa ist. Es umfasst mehr als 1.000 magische Requisiten und befindet sich in einem Haus, mit einem geheimen Raum mit 80qm Fläche. Ottavio arbeitet als Illusionist und hat sich im Laufe seiner Sammlerzeit einen Traum erfüllt. Schaut man sich bei YouTube sein fast 14-minütiges Video an, in dem er sein Museum vorstellt, weiß man warum. Anfänglich schwenkt er seine Kamera durch einen Raum, in dem viele Zauberplakate an den Wänden hängen. Vitrinen und Regale sind um ein rotes Sofa aufgestellt, in denen man viele verschiedene Exponate sehen kann. Er bleibt vor einem Regal stehen, in dem sich u. a. einige Bücher befinden. Eines dieser Bücher bewegt er nach links, und jetzt wird klar, dass man hinter dem sich öffnenden Regal einen verzauberten Raum, eine magische Welt betritt.
Was sich dahinter verbirgt, lässt einen nur staunen. Ein Vorraum mit Seidenvorhang und vielen Bilderrahmen an der Wand. In ihnen Abbildungen berühmter Zauberkünstler. Er öffnet für uns seine Vitrinen und wir können sehen, was er da alles an Zauberexponaten gesammelt hat. Er zoomt heran, und man sieht alles aus nächster Nähe. Kellentricks, Pokale aus Metall und Holz, alte Becherspiele, signierte Plakate und Fotos. Dann zieht er den roten Vorhang zur Seite und wir treten ein, in einen Raum mit massiven Holzvitrinen, in denen sich seltene und nie gesehene Kunststücke sowie Mikrotricks der unterschiedlichsten Hersteller befinden. Größere Kunststücke stehen auf dem Boden. Spätestens jetzt wünscht man sich, vor Ort zu sein.

The Magic Bar
Viele Salon-Kunststücke stehen nebeneinander, auf Tischen und am Boden. Überall an den Wänden hängen Plakate von Silvan. Man erkennt in weiteren Vitrinen die „Hand der Kleopatra“, Kunststücke der Firma „Magic Wagon“, in einer Vitrine sind Kunststücke zum Thema Ägypten untergebracht. Tony Lackner und Paufler-Exponate reihen sich aneinander. In einem Unterschrank sind Sachen von Siegfried & Roy zu sehen.
Dann führt uns Ottavio in einen weiteren Raum, der durch einen weiteren roten Vorhang zugänglich wird. In einer Vitrine sind Kunststücke mit Voodoo-Puppen, Totenköpfen, Skeletten und einer klopfenden Hand untergebracht, in einer weiteren Literatur, verschiedene alte Geldmaschinen, Kunststücke aus Glas, Vasen und Exponate von Michael Baker. Und dann schwenkt er mit der Kamera auf einen Tresen zu, hinter dem sich in einer Vitrine Bücher und weitere Exponate befinden. Es scheint, dass hier Close-Up Magie zelebriert wird. Der letzte Raum ist auch das Studio von Ottavio. Dort gibt es die magische Bibliothek zur Geschichte der Zauberkunst und seine Bar, an der er die Klassiker der Bar-Magie zeigt. Hier findet man auch seltene Stücke aus Dinner-Shows, Theatern und dem Zirkus.

Einige Exponate aus dem Museum
Die Namen von Herstellern der Exponate lesen sich wie das „Who is who“ der Zauberszene. Eckhard Böttcher, Thomas Pohle, Richard Gerlitz, Alan Warner, Inzani-Henley, Robert Karo, Dietmar Willert, Martinka, Klingsor, Magiro, Floyd Gerald Thayer, Nick Wenger, Buma, Owen, Okito, Alberto Sitta, El Duco und Vienna Magic. Die Fotos in diesem Buch zeigen nur einen kleinen Teil dessen, was man in seinem Museum zu sehen bekommt.
Die Fotos, die ich von Ottavios Museum gesehen habe, zeigen zum Teil noch nie gesehene Exponate. Man kann sie halt nicht alle kennen. Da Ottavio aber weltweit sammelt, bekommen wir hier einen einzigartigen Einblick, in eine Sammlung, die ihres Gleichen sucht.
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