Das Verwalten der eigenen Sammlung gehört ebenso zur Zauberkunst, wie gesammelte Bücher und Zauberapparate selbst. Wie sonst soll man den Überblick behalten, wenn man ihn denn behalten möchte. Wie viele Zaubersammlungen kommen nach dem Ableben des Sammlers unter den Hammer und können nur schwerlich gesichtet werden, oder noch schlimmer – die Sammlung wird vernichtet, weil die nahen Verwandten nichts darüber wissen.

Wenn man sich entschlossen hat, die eigene Sammlung zu erfassen, dann sollten Sie unbedingt mit dem Computer arbeiten. Karteikarten sind zwar nostalgisch, helfen bei der Einordnung, Kontrolle und Suche aber nicht weiter. Natürlich sollte der Sammler auch eine Affinität zur elektronischen Erfassung haben. Hier kann ich Ihnen vielleicht etwas helfen, da ich seit Jahren alles digital festhalte, was mir unter die „Zauberfinger“ kommt. Die folgenden 2 Programme, die ich Ihnen ans Herz legen möchte, sind ideal dazu geeignet, besonders zur Erfassung von Büchern, Texten mit Fotos oder nur Fotos. Viele Sachen liegen heute digital vor oder können mit einem Flachbettscanner in den Computer eingelesen werden.

Als PC-Nutzer gibt es hier zwei Programme auf dem Markt, die sehr mächtig sind. Man kann sie wie das Schreibprogramm WORD benutzen. Das eine nennt sich „HELPNDOC“, das andere „MEMOMASTER“. Beide Programm arbeiten auf die gleiche Art und Weise. Auf der linken Seite der Programme legt man einen Verzeichnisbaum mit den gewünschten Themen an, in der Mitte kann man zum gewählten Thema Texte, Fotos, Tabellen und auch Videos einbinden. Auf der rechten Seite (HELPNDOC) werden in einer Bibliothek Fotos, Videos und auch Texte gesammelt – diese können auf Wunsch in das Dokument hineingezogen werden.

Was diese Programme aber interessant macht, ist, dass man das gesammelte Wissen als WORD, PDF, HTML oder E-BOOK Format ausgeben kann. Hier empfehle ich HELPNDOC, da das Programm mehr Exportformate anbietet. Zusätzlich lassen sich die Inhalte mit Formatvorlagen steuern. Man kann die Optik, die Schrift und viele weitere Dinge festlegen. Beide Programme sind erst mal kostenlos. Nur beim Export werden einige wenige Werbebanner der Firma eingebunden – das wäre aber sicherlich nicht so tragisch.

In der Abbildung zu sehen ist der linke Verzeichnisbaum (1), mittig der Bereich zur Erfassung (2) aller Inhalte und rechts die Bibliothek (3), mit einer Vorschau der Inhalte des Programms HELPNDOC.