Über diese Firma von Joachim Hummel findet man so gut wie nichts in der einschlägigen Zauberliteratur. Auch das Internet bietet keine Informationen. Bekannt ist nur, dass das Unternehmen, ansässig in Vlotho, viele seiner Kunststücke selbst gefertigt hat, meist mit Glimmerfolie überzogen. Zudem vertrieb die Firma Federblumen. In der „Magischen Welt“ findet sich im Heft Nr. 6 aus dem Jahr 1976 eine Werbung. Hier wird ein Käfig zum Erscheinen lassen eines Kanarienvogels, eine Federbuschfärbung, ein Taubenballon-Rahmen und ein Kasten aus Plexiglas für die Produktion verschiedener Gegenstände angepriesen. Zu seinen Verkaufsobjekten gehörten u.a. eine Blumen-Fanstasta, ein Blumenwürfel mit 40 Blüten und ein teilbarer Würfelkasten mit Glimmerfolie. Joachim Hummel wurde am 22. Dezember 1927 geboren und verstarb am 23. September 2006. Im Online Zauber-Lexikon ist nachzulesen, dass er einen Halbbruder hatte, von dem er nichts wusste. Auch er zauberte seit seiner Kindheit. Sie trafen sich erst im Jahr 1983 und hielten engen Kontakt. Der Zauberhistoriker Jens-Uwe Günzel konnte mir nach Durchsicht seiner Unterlagen mitteilen, dass das Unternehmen von 1985 bis ins Jahr 2005 existierte.

Mir liegt eine 8-seitige Preisliste aus dem Jahr 1993 im Format Din A4 vor, gedruckt auf rosa Papier sowie zwei Kataloge. Ein Katalog in Farbe mit 32 Seiten im Format Din 4, aber nicht professionell in einer Druckerei gefertigt. Hier fehlt auch die Jahresangabe, ab wann der Katalog gültig ist. Ein Katalog im Format Din A4, s/w mit ca. 180 Seiten aus dem Jahr 1993. Hier wird u.a. auf die Umstellung auf die neuen 5-stelligen Postleitzahlen hingewiesen. Der Untertitel beider Kataloge lautet „Perlen der Magie“.